Gestern verfolgte ich über twitter „Die Sache mit dem Kleid„.
Das Kind will unbedingt ein Kleid anziehen. Also, nicht dass ich eines hätte in seiner Größe #dilemma
— @frau_mura (@Frau_Mura) September 16, 2015
Der Punkt trägt sein Kleid noch immer, ist vergnügt, kein Kind hat ihn darauf angesprochen. #GrenzenimKopf
— @frau_mura (@Frau_Mura) September 16, 2015
Gestern war Elternabend.
– Als Vorgeschichte muss man wissen, dass im letzten Schuljahr an der Grundschule meiner Kinder ein Sporttag veranstaltet wurde, an dem alle Kinder ein rosafarbenes T-Shirt getragen haben. –
Zurück zum Elternabend. Zum Schluss meldete sich der Vater neben mir zu Wort. Er hätte noch eine Anmerkung. Der Sporttag wäre schön und gut gewesen, aber das mit dem rosa T-Shirt, wäre das wirklich nötig, dass alle Kinder ein rosafarbenes T-Shirt tragen mussten? (An dieser Stelle denke man sich allgemeines Augenrollen der anwesenden Eltern und Lehrer.) Sein Sohn würde das T-Shirt gerne und oft tragen, aber er wäre mehrmals auf der Straße angesprochen wurden. Sein Sohn wurde gefragt, ob er ein Mädchen ist, und das obwohl doch ganz deutlich zu erkennen wäre, dass er ein Junge ist.
Die Mutter neben mir kommentierte: „Na, so lange er keinen Rock trägt.“
Zu der Mutter sagte ich, dass er einen Rock dazu tragen kann, wenn er das möchte. Dem Vater schlug ich vor, das T-Shirt zu verbrennen. (Frei nach dem Motto: Mach kaputt, was dich kaputt macht.)
Das ist natürlich kein besonders produktiver Vorschlag, aber sorry, wenn ich so eine XXX höre, kann ich nicht sachlich bleiben.
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