Der Beginn einer neuen Rubrik: Was will uns dieses Sprichwort sagen?
Aus Gründen habe ich eine Aufgabe bekommen… oder ich habe darum gebeten, diese Aufgabe zu bekommen… das verleiht der Sache vielleicht ausreichend Verbindlichkeit, damit ich in vier Wochen etwas berichten kann. Die Aufgabe lautet: schreiben. Was ich schreibe, ist erst mal egal.
To-do-Liste, Tagebucheintrag, Einkaufszettel, etc. Für einen ganz kurzen Moment habe ich an sog. Morning Pages gedacht. Toll, dass es doch für fast alles einen Begriff gibt. Morning Pages sind für mich (nach kurzem nachdenken) nichts. Am Morgen kann ich Kaffee trinken und Löcher in die Luft gucken. Was ich am Morgen gar nicht brauche, sind weitere Aufgaben.
Manchmal phantasiere ich, dass ich morgens joggen gehe. Das würde meinen Kreislauf in Schwung bringen, meinen Kopf frei machen, im Prinzip würde sich der ganze Körper freuen. Ja, die Idee ist toll, doch ich jogge sehr ungern (mehrfach probiert) und am Morgen Kaffee und Löcher, s.o.
Falls ich doch noch ein neuer Mensch werde, dann auf jeden Fall eine, die morgens joggen geht!
In der vorlesungsfreien Zeit muss ich eine Hausarbeit schreiben. Also, jetzt… Thema (grob): Hoffnung in Extremsituationen. Die letzte wissenschaftliche Arbeit habe ich in einer schweren depressiven Phase geschrieben. Thema (grob): Darstellung von Depressionen in der zeitgenössischen Literatur.
Das war auf jeden Fall eine meiner weniger guten Ideen. Ich habe das Thema aber total gefühlt. Das ist ja nicht immer so… Das Ergebnis hätte schlechter sein können, ich war und bin zufrieden.
Heute werde ich noch viele schöne Dinge erleben. Zum Beispiel einen Becher Eis essen. Die Familie ist verreist, ich bin eine Woche alleine Zuhause. Das wird wunderschön!